Die finanzielle Freiheit

Über die Jahre hat sich ein Trend, besser gesagt ein Hype, um das Thema finanziellen Freiheit entwickelt. Immer mehr Menschen streben ein unabhängigeres Leben und den vorzeitigen Ruhestand an. Warum ist das so? Die Zeit ist unser kostbarstes Gut – deshalb möchten wir sie optimal nutzen und nach eigenen Wünschen gestalten.

Konkret wird versucht, die Unabhängigkeit vom Staat, dem Arbeitgeber und/oder einem Partner/einer Partnerin zu erlangen, indem die laufenden Kosten über ein passives Einkommen wie z.B. Dividendeneinnahmen gedeckt werden. Je nach Definition können sich aber hinter dem Begriff „finanzielle Freiheit“ die unterschiedlichsten Dinge verbergen. Jeder hat andere Voraussetzungen und somit auch ein anderes Verständnis für die finanzielle Freiheit. Eines aber haben die meisten Varianten gemeinsam: Es ist notwendig, viele Jahre konsequent an diesem Ziel zu arbeiten. Für die meisten Menschen ist das konsequente und andauernde Handeln zum Zweck eines in der Zukunft liegenden Ziels eine große Herausforderung. Der Erfolg wird erst nach jahrelanger Arbeit sichtbar. Wie schaffst du es nun, jahrelang fokussiert einem Ziel nachzugehen?

Die Mehrheit der Menschen wird es nicht schaffen, die finanzielle Freiheit zu erreichen! Die folgenden Fehler solltest du unbedingt vermeiden, wenn du finanziell frei werden möchtest.

  • es existiert kein konkretes Ziel
  • der Fortschritt ist nicht erkennbar, dadurch sinkt die Motivation
  • es fehlt ein konkreter Plan, wie man das Ziel erreichen will
  • man verliert das Ziel aus den Augen und gibt auf

Wie du diese Fehler konkret verhinderst und dadurch deinem Ziel näher kommst, möchten wir uns jetzt anschauen.

Erfolg beruht auf Zielen

Zuerst solltest du ein konkretes Ziel benennen, an dem du arbeiten kannst. Denn ohne ein genaues Ziel vor Augen wirst du dich verlaufen und nie am Ende ankommen. Oft ist die finanzielle Freiheit eine Wunschvorstellung, in der man am Strand liegend, einen Cocktail nach dem anderen schlürft und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lässt. Die Wichtigkeit eines klar definierten Ziels wird dabei leider häufig unterschätzt. Eine bedeutende Frage ist deshalb:

Was bedeutet die finanzielle Freiheit konkret FÜR DICH und wie willst du sie erreichen?
Falls dir das noch nicht klar ist, beginne zuerst mit der Definition deines Vorhabens.

Formuliere dein Ziel am besten persönlich, positiv und im Präsens. Es empfiehlt sich, das Ziel schriftlich festzuhalten. Methoden wie die Zieldefinition per SMART (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert) können dir ebenfalls helfen. Vergiss dabei nicht das T (Terminiert) und setze dir eine Deadline. Dadurch erzeugst du zusätzlichen Druck und motivierst dich automatisch an deinem Vorhaben zu arbeiten. Eine weiterer Tipp für solch große Ziele: Definiere dir kleinere Zwischenziele. Diese könnten z.B. auf ein Jahr festgelegt sein. So erreichst du nach und nach dein Gesamtziel. Auch psychologisch hat diese Methode große Vorteile denn du hast jedes mal ein Erfolgserlebnis, wenn du ein Ziel erreicht hast.

Finanzielle Freiheit durch Dividendeneinnahmen

Wie könnte nun ein konkretes Ziel aussehen? Eine weit verbreitete Form der finanziellen Freiheit beruht auf Dividenden. Ein passives Einkommen, welches man durch die Investition in Dividendenaktien generiert. Darüber sollen alle laufenden Kosten gedeckt werden. Ein Ziel könnte also wie folgt lauten: „Ich erhalte monatlich 1000 Euro über passive Einnahmequellen in Form von Dividenden und kann darüber meine Ausgaben decken. Dies erreiche ich bis zum 31.12.2030.“

Ein Ziel, dass du nicht siehst, kannst du nicht erreichen!

Nachdem du dein Ziel definiert hast, können wir uns mit dem größeren Problem beschäftigen. Wir sehen schon an der Deadline, dass hier einige Jahre Arbeit vor uns liegen. Wir beginnen mit einem Marathon bei dem starkes Durchhaltevermögen gefragt ist. Genauso wie ein Läufer nicht ohne Vorbereitung mit einem Marathon starten würde, müssen wir uns Gedanken dazu machen, was alles nötig ist, um ans Ziel zu kommen. Die größte Gefahr während der kommenden Jahre ist es, den Fokus zu verlieren. Das führt in vielen Fällen dazu, dass schleichend die Motivation schwindet bis irgendwann die Erreichung des Ziels keine Priorität mehr hat und man sich anderen Themen widmet. Jeder von uns kennt es. Jeder hatte schon einmal ein großes Projekt, bei dem der Tatendrang zu Beginn schier grenzenlos war. Mit der Zeit lässt dann aber die Begeisterung nach und man befasst sich schließlich mit anderen Dingen. Das eigentliche Vorhaben gerät in Vergessenheit. Um dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, solltest du es unbedingt aufschreiben und dir regelmäßig ins Gedächtnis rufen. Am Besten hast du dein Ziel immer bei dir. So kannst du es täglich in einer ruhigen Minute lesen und dir immer wieder bewusst machen, wofür du arbeitest.

Messe deinen Erfolg

Genauso wichtig wie das Ziel selbst ist der Fortschritt. Lege konkrete Kennzahlen fest, mit denen du deinen Erfolg messen kannst und überprüfe ihn regelmäßig. Nichts ist motivierender als zu sehen, wie man seinem Ziel näher kommt. Langfristige Motivation ist bei einem solch großen Ziel unersetzlich und wird über den Erfolg entscheiden.
Für das oben definierte Ziel könnte eine erste Kennzahl die Kostendeckung sein. Sie gibt an wie viel von den beispielsweise benötigten 1000 Euro wir bereits monatlich über Dividenden erhalten. Erreichen wir hier 100% – also 1000 Euro – dann haben wir unser Ziel erreicht. Willst du mehr zu dem Ziel der finanziellen Freiheit über Dividenden erfahren, dann solltest du hier weiterlesen. Du findest in diesem Blogbeitrag mehr Details und Beispiele zu den Kennzahlen und auch eine Excel und Numbers Vorlage mit der du beginnen kannst.

Hast du deine Kennzahlen definiert, dann musst du dir überlegen, wie du die nötigen Daten pflegst und wie die Berechnung der Kennzahlen funktionieren soll. Ein einfacher und schneller Weg wäre mit den Programmen Excel oder dem Apple Pendanten Numbers. Lege dir als erstes Tabellen an, in denen du deine für die Berechnung der Kennzahlen benötigten Daten pflegst.

Für unser Beispiel wäre das eine Tabelle mit allen gekauften Aktien inklusive der Stückzahl und die jährliche Dividende pro Aktie. Daraus kannst du die Gesamtdividende pro Jahr über alle Aktien berechnen. Nun hast du alle Informationen um die Kennzahl Kostendeckung zu bestimmen.
Möchtest du nun eine übersichtliche Darstellung deiner Ziele mit den zugehörigen Kennzahlen auf dem Smartphone und deiner Smartwatch, dann wirst du mit diesen Programmen an Grenzen stoßen. Auch ist es nur mit großem manuellem Aufwand möglich, einen grafischen Verlauf deiner Kennzahlen zu erhalten, da du in der Regel nur den aktuellen Wert berechnest und anzeigst.


Mit der VINIS App ans Ziel

Wie kann dich die VINIS App unterstützen?
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dich bei deiner Zielerreichung optimal zu unterstützen und die oben beschriebenen Probleme bestmöglich zu lösen. Beginnend bei der Visualisierung. Du definierst dein Ziel in der App und hast es immer und überall dabei. Nicht nur auf dem Smartphone, auch auf der Apple Watch. Hier sind deine Ziele nur noch einen Blick entfernt. Auf dem Watchface deiner Apple Watch siehst du sofort den Fortschritt deines wichtigsten Ziels.
Du kannst alle nötigen Kennzahlen in der App anlegen und den Fortschritt tracken. Diagramme zeigen dir automatisch zu jeder Kennzahl den vergangenen Verlauf. Hast du bereits die Erfassung deiner Daten mit z.B. einem Excel-oder Numbers-Dokument begonnen, kannst du deine Kennzahlen in der App so konfigurieren, dass diese externe Datenquellen nutzen. Du musst somit die nötigen Informationen nicht doppelt erfassen. Die Eingabe erfolgt weiterhin in Excel oder Numbers, die visualisierte Ausgabe und das Tracking läuft automatisiert mit der VINIS App.

Hast du diese Vorarbeit geleistet, dann bist du nun optimal vorbereitet, um deinen Marathon in die finanzielle Freiheit zu starten. Es wird ein langer und anstrengender Weg, bei dem Durchhaltevermögen gefragt ist. Aber solange du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst, wirst du die Ziellinie erreichen.

Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt (Konfuzius)